Warum sich der Verband gegen die Abschaffung des FernUSG positioniert

Jüngst veröffentlichte der Nationale Normenkontrollrat (NKR) ein Positionspapier, in dem er die Abschaffung des FernUSG fordert. Warum dies den Schutz von Million Weiterbildungswilligen gefährden würde und Anbieter aus der inhaltlichen Verantwortung entlässt?

Der Bundesverband der Fernstudienanbieter bezieht klar Stellung gegen die jüngst veröffentlichte Forderung des Nationalen Normenkontrollrates (NKR), das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG) ersatzlos abzuschaffen. In seiner Gegenposition mit dem Titel „Wenn Verbraucherschutz stört: Warum das FernUSG wirtschaftlichen Interessen im Weg steht – und das gut so ist“ warnt der Verband vor den Folgen einer solchen Entscheidung.

Das FernUSG ist aus Sicht des Verbandes ein unverzichtbares Instrument zur Sicherung von Qualität und Verbraucherschutz in der digitalen Weiterbildung. Es schaffe Vertrauen, Transparenz und Rechtssicherheit – gerade in Zeiten wachsender Online-Angebote und neuer Lernformate. Statt einer Abschaffung fordert der Verband eine Modernisierung des FernUSG, die aktuelle Entwicklungen wie KI-basierte Lernsysteme, Coaching-Angebote oder Microlearning berücksichtigt und zugleich den Bürokratieaufwand reduziert.

„Bildung braucht Vertrauen. Und Vertrauen braucht Kontrolle“, heißt es in der Stellungnahme. Der Verband warnt davor, Verbraucherschutz auf dem Altar vermeintlicher Entbürokratisierung zu opfern und sieht im Reformprozess vielmehr eine Chance, das Gesetz zukunftsfest zu gestalten.

👉 Zur vollständigen Gegenposition und zum Positionspapier für die Modernisierung des FernUSG